Erfahrungen mit Prepaid Anbietern

Vorteile eines Prepaid Anbieters

• Keine Grundgebühr
• Kein Mindestumsatz
• Keine Mindestlaufzeit
• Volle Kostenkontrolle

Wie viel kostet Prepaid?

Die günstigsten Anbieter sind derzeit hellomobil und WinSim, die 6 Cent pro Minute und SMS berechnen. Gleich danach kommt Discotel mit 7,5 Cent. Alle anderen pendeln sich zwischen 8 Ct und 9 Ct pro Min/SMS ein. Hinzu kommen meist Internetflats, die zwischen 7,50 Euro und 9,99 Euro kosten und unterschiedlich viele MB bzw. GB beinhalten. Gängig sind 300 MB bis 3 Gigabyte.

Meistens wird die Sim Karte mit einem Startguthaben von 10 Euro geliefert, welches dem Kaufpreis i entspricht und sich somit effektiv ausgleicht. Es kann aber auch sein, dass das Startguthaben niedriger oder höher (bis zu 50 Euro) ausfällt. Die solltest du auf jeden Fall prüfen, bevor du bestellst.

Welches Netz möchtest du?

Die großen Mobilfunknetze teilen sich in die Deutsche Telekom (D1, Deutsche Telekom AG), Vodafone (D2, Vodafone GmbH), E-Plus und O2 (Telefónica Deutschland Holding AG) auf. Die Anbieter arbeiten alle jeweils mit einem von ihn zusammen. Beispiele hierfür sind:

• Telekom (D1): Congstar, ja!mobil, Penny Mobil
• Vodafone (D2): BILDmobil, discoTel, EDEKA Mobil, Fyve, Lidl Connect, McSIM, otelo, ProSieben, Rossmann mobil
• E-Plus: ALDI talk, BASE, Blau, MTVmobile, NettoKOM, Norma Mobil, simyo, WhatsApp-SIM
• O2: discoPLUS, discoTel, Fonic, GALERIAmobil, Maxxim, n-tv go!, NetzClub, simply, Tchibo, WinSIM

Dies alles sind sogenannte Prepaid-Discounter. Selbstverständlich gibt es auch Prepaid-Angebote der Funknetze selber, die sind in der Regel aber sehr einfach zu erkennen. Übrigens ist selbst der Wunsch nach LTE kein Hindernis mehr, denn auch dafür gibt es den passenden Tarif.

Rufnummernmitnahme möglich?

Wenn du keine Lust hast, deinen Kontakten deine neue Nummer zukommen zu lassen, so kannst du meistens die sogenannte Rufnummernmitnahme (MNP ="Mobile Number Portability") in Anspruch nehmen. Dazu musst du deinen Handyvertrag rechtzeitig kündigen oder eine Verzichtserklärung unterschreiben (bei Prepaid), sofern dein alter Anbieter es gewährt. Je nachdem kostet die Freigabe der Nummer zwischen 24,95 Euro und 30,72 Euro, in der Regel erhältst du bei deinem neuen Anbieter einen Wechselbonus von durchschnittlich 25 Euro.

Nice to know

Taktung: Sie gibt an, wie abgerechnet wird. Wenn beispielsweise 60/60 angeben wird, dann heißt das, das jede angebrochene Minute berechnet wird.
Günstige Preise: Die Standard-Prepaid-Karten-Tarife der Netze sind diese um einiges teurer, weil sie viel mehr in Werbung und Co. Investieren. Discounter erhältst du, bis auf wenige Ausnahmen, fast ausschließlich im Internet.
Viele Auflademöglichkeiten: Es ist schon lange nicht mehr so, dass einem das aufladen erschwert wird. Viele Banken bieten am Geldausgabeautomat die Möglichkeit an, das Guthaben aufzuladen, es reicht eine SMS oder du kannst Einstellungen vornehmen, sodass deine Karte automatisch aufgeladen wird, wenn du einen gewissen Betrag erreicht hast.
Tarife sind aufstockbar: Du brauchst mehr Minuten, SMS oder MB? Kein Problem! Die meisten Tarife können optional aufgestockt werden. Brauchst Du also eine Allnet-Flat, Surf-Flat oder eine andere Handyflatrate, so kannst du sie von deinem Guthaben bezahlen. Diese gilt dann in der Regel bis zum Ende des Monats oder 30 Tage. So kannst du den günstigsten Prepaid-Tarif voll und ganz auf deine Bedürfnisse abstimmen.

Vergleich Prepaid: Es lohnt sich

Um sich im Dschungel der Handytarife zurecht zu finden, die durchaus mehr als einen Tarif anbieten, kann es sich lohnen, ein Vergleichsportal zu Rate zu ziehen. Anhand deiner Angaben, wie viel du telefonierst, SMS schreibst und im Internet surfst, können dir passende Prepaid-Tarife angezeigt werden. In der Regel wirst du so auch von aktuellen Neukundenaktionen erfahren. Wenn du eine erste Auswahl getroffen hast, kannst du dich mit entsprechenden Erfahrungsberichten befassen, um zu erfahren, wie es anderen Nutzern ergangen ist. Gerade in Hinsicht der Netzabdeckung, des Kundenservices und der Bestellung kann das Aufschluss darüber geben, ob sich der Wechsel lohnt und sinnvoll ist. Bedenke dabei aber, dass meistens eher die Nutzer berichten, die sich ärgern.

Ließ das Kleingedruckte

Die Tarife für Prepaid Anbieter sind günstig. Dennoch musst du das Kleingedruckte lesen, denn nicht selten verstecken sich Stolperfallen in den AGB. So kann es sein, dass wenn du dein Handy eine längere Zeit nicht genutzt hat, eine Art Grundgebühr anfällt, deine Karte eingeschränkt wird oder mit guten Preisen gelockt wird, die dann beim näheren Hinsehen doch nicht so günstig sind, weil sie beispielsweise nur Netzintern gelten, aber nicht in andere Netze. Wenn du also der Einzige in deinem Bekannten- und Familienkreis bist, der bei diesem Anbieter ist, dann nützt es dir nicht einmal was, wenn die SMS und Anrufe gratis sind.

Kostenschutz durch Aufladung

Wenn du kein Vieltelefonierer bist und dein Handy eigentlich nur gelegentlich brauchst, kann ein Prepaid-Tarif eine gute Alternative für dich sein, um unterwegs erreichbar zu sein. Die große Auswahl bietet wirklich jedem die Möglichkeit, etwas Passendes für sich zu finden. Testberichte, wie du sie auf unserer Seite findest, helfen dir ganz bestimmt bei der Auswahl, denn selbst, wenn du schon den einen oder anderen Anbieter ins Auge gefasst hast, so kommt es am Schluss doch immer noch auf echte Erfahrungsberichte an, denn in der Theorie klingt alles ziemlich gut. Wie es dann in der Praxis aussieht, können dir am besten andere Nutzer verraten. Wir würden uns freuen, wenn auch du Lust hast, über deinen Prepaid-Anbieter zu berichten und anderen Lesern zu helfen. Dazu bist du herzlich bei uns eingeladen!