Der erblich bedingte Haarausfall, der insbesondere Männer betrifft, gilt als häufigste Form der Alopezie. Er entsteht durch eine verkürzte Wachstumsphase der Haare, woraufhin die Haarwurzeln allmählich verkümmern und absterben. Zahlreiche Betroffene berichten von positiven Erfahrungen mit Propecia gegen Haarausfall. Mehr detaillierte Informationen zu Propecia haben wir weiter unten für Sie vorbereitet.
Propecia ist ein verschreibungspflichtiges Medikament des Gesundheits-Unternehmens Merck, Sharp & Dohme (MSD) gegen anlagebedingten Haarausfall bei Männern. Ohne ärztliche Anweisung ist es Personen untersagt, das Präparat einzunehmen.
Es verfügt über den Wirkstoff Finasterid, der das Enzym 5-Alpha-Reduktase hemmt und die Wachstumsphase der Haare reaktiviert. Während die Einnahme des Präparates Frauen und Minderjährigen speziell untersagt ist, überwiegen bei Männern ab 18 Jahren positive Erfahrungen mit Propecia gegen Haarausfall.
Die Darreichungsform von Propecia ist die Tablette. Der Patient erkennt sie an ihrem schützenden Überzug, ihrer achteckigen Form und der bräunlichen Farbe.
Neben einem Milligramm Finasterid als aktive Substanz enthält sie folgende Hilfsstoffe:
Das Medikament gibt es in zwei Packungsgrößen mit jeweils 28 und 98 Filmtabletten. Die von androgenetischer Alopezie betroffenen Männer erwerben diese nach Abgabe des Rezeptes in Apotheken.
Der Wirkstoff Finasterid kam ursprünglich als Therapie gegen eine vergrößerte Prostata zum Einsatz. Nach einiger Zeit berichteten zahlreiche der Patienten über positive Auswirkungen des Medikamentes auf den Haarwuchs. Die Haare begannen, verstärkt zu wachsen, woraufhin die kahlen Stellen verschwanden.
Eine Gruppe um den Merck-Wissenschaftler Keith D. Kaufmann testete daraufhin die Wirkung von Propecia gegen Haarausfall im Rahmen diverser internationaler Studien. Diese veröffentlichte der Forscher im Journal of the American Academy of Dermatology, Bd. 39, S. 578.
1.215 Männer nahmen zwei Jahre lang täglich eine Pille ein. Im Gegensatz hierzu erhielt eine Kontroll-Gruppe ein Placebo-Präparat. Nach dem Forschungs-Zeitraum zählten die Forscher die Haare der Probanden auf einer begrenzten Fläche des Hinterkopfes. Dabei stellten sie bei rund 83 Prozent der Studienteilnehmer positive Erfahrungen mit Propecia gegen Haarausfall fest. Bei der Kontrollgruppe verzeichneten sie eine Erfolgsquote von lediglich 28 Prozent.
Propecia verhindert das Ausfallen der Haare und verhilft den verkümmerten Haarwurzeln zu neuer Kraft. Die Mehrheit der Probanden berichtete über einen verstärkten Haarwuchs nach der Einnahme von Finasterid. In einigen Fällen nahm die übrige Körperbehaarung ab.
Aufgrund seiner positiven Wirkung ist Propecia seit 1999 in Deutschland erhältlich. Es verspricht insbesondere im Frühstadium der Alopezie schnelle und deutliche Erfolge. Allerdings ist es wichtig, vor der Therapie einen Arzt aufzusuchen. Dieser diagnostiziert die Art des Haarausfalles und klärt den Betroffenen über die mit der Einnahme von Finasterid verbundenen Risiken auf.
Propecia ist ein in Deutschland für Männer ab 18 Jahren zugelassenes verschreibungspflichtiges Präparat. Frauen und Minderjährigen ist die Einnahme von Medikamenten mit dem Wirkstoff Finasterid aufgrund der schwerwiegenden Folge-Erkrankungen untersagt.
Finasterid wirkt nicht leistungssteigernd. Es erschwert jedoch den Beleg des Konsums diverser Doping-Mittel im Blut. Aus diesem Grund war es Leistungssportlern ursprünglich untersagt, das Medikament einzunehmen. Mit der Verbesserung der Nachweis-Methoden erübrigte sich das Verbot, sodass Propecia seit 2009 nicht mehr Teil der Dopingliste ist.
Propecia verfügt über Finasterid als aktive Substanz. Diese hemmt das Enzym 5-Alpha-Reduktase und verhindert die Umwandlung von Testosteron in DHT. Folglich sinkt die Konzentration des Hormons im Blut, woraufhin die Haarwurzeln mit einer verlängerten Wachstumsphase reagieren. Die Haare erhalten eine verbesserte Versorgung mit Nährstoffen und beginnen erneut zu wachsen.
Propecia verspricht im Frühstadium des Haarausfalles schnelle Erfolge. Allerdings erfordert eine erfolgreiche Therapie eine lebenslange Einnahme des Medikamentes. Unterbricht der Betroffene die Behandlung, setzt die Alopezie erneut ein, woraufhin die Glatzenbildung fortschreitet. Finasterid gelingt es bei regelmäßiger Einnahme, den unerwünschten Haarausfall in das späte Alter zu verschieben.
Die Therapie mit Propecia erfolgt in Form von Filmtabletten. Dabei nimmt der Betroffene jeden Tag zur selben Uhrzeit ein Milligramm Finasterid ein. Es besteht die Möglichkeit, die Tablette auf nüchternen Magen oder direkt nach einer Mahlzeit mit etwas Wasser zu sich zu nehmen. Bei einer regelmäßigen Einnahme existiert die Chance auf positive Erfahrungen mit Propecia gegen Haarausfall.
Während der Einnahme von Propecia ist das Auftreten verschiedener Nebenwirkungen denkbar, die insbesondere das Sexualverhalten des Mannes beeinflussen. Hierzu zählen folgende Beschwerden:
Während die Kopfbehaarung im Verlauf der Therapie mit Finasterid zunimmt, geht die übrige Körperbehaarung zurück.
In einigen Fällen besteht ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Propecia und einer Fehlfunktion der Meibom-Drüse. Letztere produziert beim Menschen eine ölartige Flüssigkeit, die das Auge vor Trockenheit schützt. Betroffene klagen über zu trockene, schmerzende Augen und Sehstörungen.
Zu den selten auftretenden Beschwerden zählen Depressionen, Juckreiz, Schwellungen sowie der männliche Brustkrebs. Die genannten gesundheitlichen Probleme bleiben bei einigen Betroffenen über die Therapie hinweg erhalten. Aus diesem Grund ist es ratsam, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen, sobald Komplikationen auftreten. Der Mediziner diagnostiziert das Ausmaß der Beschwerden und entscheidet sich für eine angemessene Fortsetzung der Therapie.
Während der Gravidität löst Finasterid schwerwiegende Fehlbildungen bei dem Ungeborenen hervor. Aus diesem Grund gilt es für schwangere Frauen, jeglichen Kontakt mit dem Medikament zu vermeiden. Darüber hinaus beeinträchtigt der Wirkstoff die Gesundheit Minderjähriger.
Propecia verspricht insbesondere Männern zwischen 18 und 41 Jahren schnelle Erfolge im Kampf gegen den Haarausfall. Je früher die Therapie beginnt, umso besser hilft Finasterid. Der Wirkstoff verlängert die Wachstumsphase der Haare und verhindert, dass diese ausfallen. Bei einer fortgeschrittenen Alopezie wirkt Propecia lediglich geringfügig. Die Wahrscheinlichkeit der Reaktivierung verkümmerter Haarwurzeln ist gering.
Propecia wirkt, solange der Patient die Tablette regelmäßig einnimmt. Unterbricht er die Therapie, setzt der Haarausfall erneut ein. Durch die tägliche Einnahme von einem Milligramm Finasterid besteht die Möglichkeit, den Eintritt der Alopezie um mehrere Jahre zu verzögern.
Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei Haarausfall um keine Krankheit. Vielmehr gilt die Alopezie als kosmetisches Problem, das in manchen Fällen diverse psychische Beschwerden auslöst. Aus diesem Grund übernehmen die Krankenkassen keinerlei Kosten, die während einer Therapie gegen den Haarausfall entstehen. Bei der Einnahme von Finasterid fallen für den Betroffenen rund zwei Euro pro Tag an.
Ärzte empfehlen ausschließlich Männern eine Therapie mit Propecia. Aus bisher ungeklärten Gründen wirkt das Medikament bei Frauen nicht. Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko: Finasterid verursacht bei dem Fötus gravierende Fehlbildungen der Geschlechtsorgane. Wichtig ist, sich bei einer bestehenden Schwangerschaft vor jedem Kontakt mit dem Wirkstoff zu schützen. Bereits der beim Zerstoßen der Tablette entstehende Staub reicht aus, um schwerwiegende Gesundheitsschäden auszulösen.
Patienten, die über einen längeren Zeitraum Finasterid einnehmen, dürfen an keiner Blutspende teilnehmen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Einnahme für ein bis zwei Monate zu unterbrechen. Daraufhin steigt die Konzentration von DHT im Blut bis zu einem Normalwert an, sodass die Blutspende erfolgen kann.
Propecia greift in den männlichen Hormonhaushalt ein. Folglich treten während der Einnahme vorwiegend Beschwerden auf, die das Sexualverhalten beeinträchtigen. In allen Fällen gilt es, den Konsum mit einem Arzt zu besprechen. Im Verlauf der Therapie empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen Kontroll-Termine wahrzunehmen und auf mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu reagieren.
Propecia ist ein Medikament mit dem Wirkstoff Finasterid. Er blockiert das Enzym 5-Alpha-Reduktase und hemmt auf diese Weise die Umwandlung von Testosteron in DHT. Die verminderte Konzentration des Hormons im Blut bedingt eine verlängerte Wachstumsphase der Haare.
Propecia ist in Deutschland für Männer ab 18 Jahren zugelassen. Studien zufolge wirkt das Medikament insbesondere im Kampf gegen die androgene Alopezie. Hierbei liegt eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon DHT vor. Die Betroffenen berichteten über positive Erfahrungen mit Propecia gegen Haarausfall.
Während der Therapie nimmt der Betroffene täglich eine Tablette ein. Propecia verfügt über ein Milligramm Finasterid. Da der Haarausfall nicht als Krankheit gilt, übernehmen die Krankenkassen keine Kosten der Therapie. Das Präparat wirkt lediglich während der regelmäßigen Einnahme. Unterbricht der Patient diese, setzt der Haarausfall erneut ein.
Da die Einnahme von Finasterid einen erheblichen Eingriff in den Hormonhaushalt darstellt, ist die Verwendung des Medikamentes für Minderjährige untersagt. Darüber hinaus erzielt Propecia bei Frauen keine Erfolge. Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko: Finasterid sorgt für schwerwiegende Fehlbildungen der äußeren Geschlechtsorgane des Ungeborenen.
Während der Einnahme von Propecia sind diverse Nebenwirkungen denkbar. Sie betreffen insbesondere das Sexualverhalten des Mannes. Aufgrund der zahlreichen Risiken gilt es, die Therapie mit einem Arzt zu besprechen.