last.fm vereint verschiedene Musik-Dienste an einem Ort und analysiert das Hörverhalten des Nutzers. Erfahrungen mit dem Music-Streaming-Dienst last.fm zeigen, dass dieser es ermöglicht, Musiktitel abzuspielen, Videos anzusehen oder sich mit anderen Kunden auszutauschen. Die soziale Software empfiehlt seinen Anwendern neue Musik und Konzerte in seiner Umgebung. last.fm bietet verschiedene Möglichkeiten, um neue Titel zu entdecken. Der Nutzer filtert nach Musikrichtung und Zeiträumen, den beliebtesten Songs der last.fm-Kunden oder den populärsten Künstlern weltweit.
last.fm überarbeitet derzeit seine Plattform und bietet den Nutzern in Zukunft viele neue Funktionen. Die Daten über die Hörgewohnheiten der Community verwendet der Dienst, um seine Empfehlungen weiter zu personalisieren. last.fm optimierte das Portal für alle Endgeräte und beabsichtigt, dem Anwender "die bestmögliche Musikreise" zu ermöglichen. Während last.fm an seinem neuen Angebot arbeitet, existiert lediglich eine Beta-Version.
Die besondere Erfahrung beim Music-Streaming-Dienst last.fm ist das "Scrobbeln". So bezeichnet last.fm die Suche nach Musikstücken. Auf der Startseite zeigt der Anbieter mehrere Möglichkeiten:
Zunächst war last.fm ein Internet-Radio und Streaming-Dienst. Es forderte Musik-Labels und Künstler auf, ihm Lizenzen zum Abspielen ihrer Stücke zu erteilen. Im Jahr 2002 gründeten Felix Miller, Martin Stiksel, Michael Breidenbrücker und Thomas Willomitzer das Internet-Radio und die Musik-Community last.fm. Die Seite verglich die Profile verschiedener Nutzer und ermittelte Ähnlichkeiten. Daraus generierte der Dienst Empfehlungen, die der Kunde mit "Lieben"- und "Bannen"-Buttons an seinen Geschmack anpasste.
Am 9. August 2005 fusionierte last.fm mit Audioscrobbler. Diese Software speichert alle auf dem PC abgespielten Musikstücke in einer Datenbank ab. Sie erstellt persönliche oder globale Charts und vergleicht die Nutzer miteinander. So ermittelt der Dienst "musikalische Nachbarn", also Nutzer mit ähnlichem Musikgeschmack. Auf diese Weise gibt die Plattform präzise Empfehlungen ab und ermöglicht neue Erfahrungen auf dem Music-Streaming-Dienst last.fm.
Nach dem Verkauf an das Medienhaus CBS und mit dem Erfolg anderer Streaming-Plattformen, geriet last.fm immer mehr unter Druck. Im April 2014 stellte der Musik-Dienst das Radio-Streaming ein. Er beabsichtigte, sich auf seine Kernkompetenz, das Scrobbeln, zu fokussieren. Den enttäuschten Nutzern bot last.fm einen Online-Player an, iPhone-Besitzern eine Scrobbler-App.
Zunächst experimentierte der Musik-Dienst mit Integrationen von Spotify und Vevo. Im Juni 2015 kam der Neustart: Die Plattform zeigt sich komplett erneuert und mit modernerem Design. Die sozialen Funktionen stehen deutlich im Vordergrund. Der Musik-Streaming-Anbieter ermuntert die Nutzer, sich an Diskussionen zu beteiligen und mit anderen Anwendern auszutauschen. Der Hör-Verlauf auf last.fm optimiert die Erfahrung auf anderen Music-Streamingdiensten und hilft, Playlists zu erstellen.
Indem die Nutzer Künstler und Titel mit Tags versehen, bauen sie einen der größten Online-Musik-Kataloge aus: 640 Millionen Titel von 54 Millionen Künstlern stehen zur Auswahl. Dies ermöglicht dem Nutzer, neue Musik zu entdecken. Der last.fm-Kunde greift von allen Endgeräten auf seinen Hör-Verlauf zu, verschiedene Apps und Plug-ins helfen ihm dabei:
Anwender von last.fm greifen von anderen Streaming-Diensten auf ihren Hör-Verlauf zu. Damit last.fm die Erfahrung mit diesen Music-Streaming-Diensten erweitert, bedarf es, sie miteinander zu verbinden. last.fm bietet auf seiner Seite einfache Anleitungen hierfür an. Bisher ist das mit folgenden Anbietern möglich:
Die volle Nutzung des Angebots von last.fm erfordert eine Anmeldung auf zumindest einem der Dienste. Das Streaming-Portal zeigt auf der Startseite alle Titel, Alben und Künstler an, die der Nutzer in der Vergangenheit über diesen Anbieter hörte. Ein Klick auf die neue Wiedergabeleiste spielt diese sofort ab. Die Verbindung mit YouTube ermöglicht es, Videos anzusehen.
Als zusätzlichen Service empfiehlt last.fm Konzerte und Events. Anhand der Nutzerdaten sucht der Dienst Veranstaltungen, die dem Musikgeschmack des Anwenders entsprechen. Der Nutzer fügt eigene Events hinzu. Über die soziale Plattform erkennt er, welche anderen last.fm-Kunden das gleiche Konzert besuchen und tauscht sich mit ihnen aus.
Im Moment ist einzig eine Beta-Version der neuen last.fm Seite verfügbar. Der Musik-Dienst kündigt neue Features an, die für weitere positive Erfahrungen mit dem Musik-Streaming-Dienst last.fm sorgen. Der Musiksammlungs-Explorer gestattet es dem Hörer, vergessene Stücke wiederzuentdecken. Filter helfen ihm, die Musik zu hören, die den Nutzer an bestimmte Tage oder Situationen erinnern.
Bisher läuft nicht alles rund: Der last.fm-Kunde profitiert noch nicht von sämtlichen gewohnten Anwendungen. Er greift vorübergehend nicht auf seinen Hör-Verlauf zu. Neu abgespielte Titel erscheinen nicht in der Datenbank. last.fm bemüht sich, diese Probleme schnell zu lösen. Auf der Community-Hilfe-Seite unterstützen sich die Nutzer gegenseitig und melden Schwierigkeiten. Dort sammelt last.fm Anregungen der User, um seinen Dienst zu verbessern. Der Streaming-Dienst kündigt frische Updates und Neuerungen an.
last.fm beabsichtigt, in seiner Community Leute mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen. Die Betreiber des Portals ermuntern ihre Nutzer zu respektvollem Umgang miteinander. Sie gehen gegen solche vor, die sich nicht an die Community-Richtlinien halten. Zudem ermöglichen sie ihren Kunden, unangemessenes Verhalten zu melden.
last.fm zeichnet sich durch den Zugriff auf verschiedene Streaming-Anbieter aus. Das Angebot an Künstlern, Titeln und Alben ist dadurch besonders groß. Die Erfahrung mit dem Music-Streaming-Dienst last.fm empfiehlt sich vor allem für Musik-Liebhaber, die bereits mehrere Streaming-Anbieter nutzen. Sie behalten den Überblick über ihre sämtlichen Aktivitäten und können sich mit Nutzern mit ähnlichen Vorlieben austauschen. Interessant sind vor allem die Scrobbling-Funktionen: Mit ihnen entdeckt der Hörer selbst unbekanntere Künstler und Stücke weltweit.
Nachdem last.fm 2014 den eigentlichen Streaming-Dienst aufgab, besinnt es sich auf seine Stärken. Neben dem Scrobbling liegen diese in den vielfältigen Möglichkeiten für die Nutzer, sich in die Plattform einzubringen. Indem er sich mit anderen Anwendern vernetzt und austauscht, beschränkt sich das Erlebnis nicht auf das Musikhören. last.fm entwickelt den Dienst weiter, um seine Leistungen zu verbessern. Je häufiger der Nutzer den Service gebraucht, desto personalisiertere und bessere Empfehlungen erhält dieser.